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    Internationale Studierende

    Studieren in Heilbronn-Franken

    Die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HHN) mit ihren Standorten in Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall, die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) mit ihren Standorten in Heilbronn und Bad Mergentheim, die Technische Universität München (TUM) mit ihrem Campus in Heilbronn sowie die Informatikschule École 42 bieten über 10.000 Studierenden vielfältige Bildungsmöglichkeiten im Hochschulbereich. Das Lehrangebot ist in engem Austausch mit regionalen Unternehmen entstanden, flexibel ausgerichtet und reagiert auf die neuesten Anforderungen der Wirtschaft.

    Die Region ist insbesondere auch für das Duale Studium bekannt. Es verbindet die Vorteile der praxisorientierten Ausbildung mit denen des theoretischen Studiums. Dabei übernehmen zwei Partner die Aufgaben innerhalb der Ausbildung: an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) wird vor allem das theoretisch-wissenschaftliche Fachwissen vermittelt. Das ausbildende Unternehmen ist verantwortlich für die Vermittlung aller Praxisinhalte im Ausbildungsberuf. Diese integrierten Ausbildungskonzepte bieten hervorragende Einstiegsmöglichkeiten und langfristige Perspektiven; die hohen Übernahmequoten sind der Beleg.

    Übergang Studium-Beruf

    Sie haben ein Studium in Baden-Württemberg bzw. Deutschland erfolgreich abgeschlossen oder stehen kurz davor? Sie möchten gerne in der Region Heilbronn-Franken bleiben und hier eine passende Arbeitsstelle finden? Gerne geben wir Ihnen Hinweise und Tipps, die Ihnen beim Übergang vom Studium in den lokalen Arbeitsmarkt hilfreich sein können.

    Hinweis: Diese Seite richtet sich an Personen, die bereits in Baden-Württemberg bzw. Deutschland studieren oder studiert haben. Wenn Sie an der Aufnahme eines Studiums in der Region Heilbronn-Franken interessiert sind, finden Sie weitere Informationen auf unserer Seite zu Aus- und Weiterbildung.

    Finanzierung

    Für die Sicherung des Lebensunterhalts in der Zeit während des Studiums oder zwischen Studium und Beruf gibt es mehrere Möglichkeiten:

    • Nebenjobs während des Studiums sind im Umfang von 120 vollen oder 240 halben Tagen pro Jahr erlaubt. Hierfür muss keine extra Genehmigung bei der Ausländerbehörde beantragt werden. Wenn Sie allerdings mehr arbeiten möchten oder auf Honorarbasis arbeiten möchten, muss die zuständige Ausländerbehörde vorab der Tätigkeit zustimmen. Wenn Sie Ihr Studium abgeschlossen haben und einen Aufenthalt zur Arbeitsplatzsuche in Deutschland haben, können Sie ohne Einschränkungen in einem Nebenjob arbeiten. Eine Arbeitsstelle für einen Aufenthaltstitel zur Erwerbstätigkeit muss allerdings ein paar Voraussetzungen erfüllen. Dazu finden Sie später auf dieser Seite mehr Informationen.
    • BAföG (eine staatliche Ausbildungsförderung) erhalten in der Regel die ausländischen Studierenden, die über ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht oder einen entsprechenden Aufenthaltstitel mit einer dauerhaften Bleibeperspektive verfügen. Anerkannte Flüchtlinge können BAföG oder einen Bildungskredit erhalten. Ob ein Anspruch auf BAföG besteht, hängt besonders davon ab, welches Vermögen Sie haben und wie hoch das Einkommen von Ihnen und Ihren Eltern ist. Mit einer Duldung können Sie nach 15 Monaten erlaubtem Aufenthalt BAföG beantragen. Eine weitere Möglichkeit für einen BAföG Anspruch besteht, wenn Sie oder ein Elternteil vor Ihrem Studium für drei bis zwölf Jahre in Deutschland gearbeitet haben. Generell gilt für eine Förderung durch BAföG eine Altersgrenze von 30 Jahren. In Ausnahmefällen können aber auch ältere Studenten gefördert werden. Bei Fragen dazu und allen anderen Fragen über BAföG wenden Sie sich an die BAföG-Beratung des Studentenwerks Ihrer Hochschule. Für die Hochschulen der Region Heilbronn-Franken ist das Studierendenwerk Heidelberg zuständig.
    • Weiterhin gibt es eine Reihe von Stipendien für verschiedene Zielgruppen. Eine gute Übersicht bietet beispielsweise die Stipendiendatenbank des Deutschen Akademischen Austauschdienstes oder der Bildungsserver des Bundes und der Länder. Eine Option sind beispielsweise auch parteinahe Stiftungen (z.B. Friedrich-Ebert-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung) oder konfessionelle Stiftungen.  

    Tipp! Wichtig ist es, sich frühzeitig um die Bewerbung eines Stipendiums zu kümmern, da es häufig Bewerbungsfristen gibt und der Auswahlprozess einige Zeit dauern kann.

    Deutsche Sprache

    Häufig sind die Deutsch-Kenntnisse nicht ausreichend für einen problemlosen Übergang vom Studium in den Beruf. Dies ist besonders der Fall nach einem englischsprachigen Studium. Wenn Sie daher bereits an der Hochschule die Möglichkeit haben, Deutschkurse zu besuchen, nutzen Sie diese.

    Tipp! Fragen Sie auch bei Ihrer Hochschule nach, ob spezielle Intensiv-Deutschkurse in den Semesterferien angeboten werden.

    Weitere Tipps zum Deutschlernen finden Sie auch auf unserer Seite mit Tipps fürs Deutsch lernen.

    Jobsuche

    Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums kann für 18 Monate jede nicht-selbstständige Tätigkeit aufgenommen werden (§ 20 Abs. 3 Nr. 1 AufenthG). Um sich im Anschluss an das Studium zur Arbeitssuche weiter in Deutschland aufhalten zu dürfen, muss in den Monaten der Arbeitssuche eine finanzielle Absicherung vorhanden sein. Dies kann nachgewiesen werden durch ein Sperrkonto, ein Einkommen durch Berufstätigkeit oder eine Verpflichtungserklärung. Für genauere Informationen zu den Voraussetzungen empfiehlt sich ein frühzeitiger Kontakt zur Ausländerbehörde, sodass die benötigten Dokumente gesammelt werden können.

    Internationale Studierende können nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium in Deutschland eine Arbeitsstelle annehmen. Für Bürger aus der Europäischen Union bestehen keine Einschränkungen bei der Arbeitsplatzsuche. Bei Personen aus Drittstaaten ist die Voraussetzung für eine Arbeitsplatzaufnahme, dass es sich um eine  angemessene Beschäftigung zur beruflichen Qualifikation handelt. Weitere Informationen zu Aufenthaltstiteln und Perspektiven nach dem Studium finden Sie hier.

    Unterstützungsangebote und Weiterbildungsmöglichkeiten

    Die Agentur für Arbeit ist ein guter Ansprechpartner rund um die Fragen Arbeitsplatzsuche und berufliche Weiterbildung. Auch wenn kein Anrecht auf Arbeitslosengeld besteht, kann man sich bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend melden und Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche erhalten. Sie können sich online bei der Jobbörse registrieren, die MitarbeiterInnen der Agentur schicken Ihnen dann einen Brief mit einem Termin. 

    Tipp! Die Agentur für Arbeit ist eine wichtige und kompetente Ansprechpartnerin und kann eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten bzw. dazu beraten. Diese Angebote sind zum Teil auch speziell für Migrantinnen und Migranten.

    Gründungsberatung

    Wenn Sie sich nach dem Studium selbstständig machen möchten, gibt es dazu viele Dinge zu beachten und es sollte sehr ausführlich geplant werden. Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen speziell für Migrantinnen und Migranten gibt das IQ-Netzwerk mit der Internetseite wir-gruenden-in-deutschland. Auch das Gründungsportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bietet eine gute allgemeine Übersicht. Wenn Sie bei Ihrem Vorhaben konkrete Unterstützung benötigen, können Sie die Hilfe von Gründungsberatungsstellen in der Region Heilbronn-Franken in Anspruch nehmen. Beispielhaft genannt werden hier das Venture Forum Neckar (wenn Sie Ihren Lebensmittelpunkt in Heilbronn haben oder eine technologieorientierte Idee haben) und die Gründungswerkstatt Heilbronn-Franken, die größtenteils virtuell abläuft.

    Tipp! Auch die eigene Hochschule kann ein nützlicher Ansprechpartner sein. Viele Hochschulen haben Initiativen, die bei Gründungsvorhaben unterstützen.

     
    Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH | Weipertstraße 8-10 | 74076 Heilbronn | Telefon 0049 - 7131-7669-860
     
     

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