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    Auftaktveranstaltung der AKTIONSWOCHE WILLKOMMENSKULTUR 2017

     "Willkommenskultur 4.0 - Reflektieren I Gestalten I Zusammen erleben"

    Wann: 21. November 2017 ӏ 14:00-17:30 Uhr
    Wo: Silcherforum ӏ Lenaustrasse 2, 74074 Heilbronn
    Anmeldung: Bitte bis zum 14.11.2017 mit Angabe des gewünschten Workshops unter event@heilbronn-franken.com
    Veranstalter: Welcome Center Heilbronn-Franken in Kooperation mit den Agenturen für Arbeit Heilbronn und Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, dem Hohenloher Integrationsbündnis 2025, dem Kreisdiakonieverband Heilbronn und der Stadt Heilbronn
    Kontakt: Alexander Klein, 07131 7669 865, a.klein@heilbronn-franken.com

    Programm:

    14:00 Uhr              Begrüßung durch das Welcome Center Heilbronn-Franken
    14:15 Uhr              Keynote: "Willkommenskultur 4.0 - Augenhöhe, Verständlichkeit und Wertschätzung"
                                    von Kazım Erdoğan
    15:00 Uhr              Arbeitsphase mit fünf parallel stattfindenden Workshops
    16:30 Uhr              Visions of "Willkommenskultur": In 6-minütigen Statements geben verschiedene Personen
                                    Einblick in ihr Verständnis einer Willkommenskultur 4.0
    17:15 Uhr              Schlusswort mit Verabschiedung & Get-together

    Kazım Erdoğan arbeitet als Psychologe in Berlin und gilt als einer der führenden Integrationsexperten in Deutschland. Er leitet seit 2007 die deutschlandweit erste Selbsthilfegruppe für türkeistämmige Männer, die als „Väter- und Männergruppe“ bekannt ist. Seitdem stehen die Projekte von Erdoğan und seinem gemeinnützigen Verein „Aufbruch Neukölln“ immer wieder im Mittelpunkt der Medien. 2012 bekam er von Bundespräsident Joachim Gauck das Bundesverdienstkreuz verliehen. Das Buch „Kazım, wie schaffen wir das?“ von Sonja Hartwig ist im September 2017 erschienen und erzählt aus der Praxis seiner jahrelangen Arbeit.

     

    Workshop 1: Impulse für die interkulturelle Öffnung – Vom spannenden Umgang mit Heterogenität
    Andreas Foitzik, Projekt klever-iq
    Das Ziel der interkulturellen Öffnung ist es, allen BürgerInnen einen gleichwertigen Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe zu ermöglichen und in den Institutionen und Unternehmen die MitarbeiterInnen vor Diskriminierung zu schützen. Im Workshop werden mögliche Ansatzpunkte vorgestellt und im Hinblick auf die konkrete Umsetzbarkeit diskutiert.

    Workshop 2: Paten- und Mentorenprogramme – Integration durch individuelle Unterstützung
    Harald Widmaier, Leiter der Abteilung Migration und Flucht beim Kreisdiakonieverband Heilbronn und Simone Rieß, Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-Franken
    Wir schaffen das! – Wie schaffen wir das? Welche Faktoren fördern die Integration von zugewanderten und geflüchteten Menschen in unsere Gesellschaft? Vorgestellt werden Beispiele von Paten- und Mentorenprogrammen. TeilnehmerInnen bringen ihre eigenen Erfahrungen ein und nehmen Impulse für den Start und die Fortführung solcher Programme mit in ihre Arbeit. Planung, Durchführung, Stolpersteine, Faktoren für das Gelingen von Paten- und Mentorenprogramme, Marketing und Inhalte der Begleitung spielen dabei im gemeinsamen Austausch eine Rolle.

    Workshop 3: Rassismus in den Sozialen Medien – Kompetenter Umgang mit ausländerfeindlichen Kommentaren in Sozialen Medien und im Alltag
    Roxana Erath, Trainerin im Projekt „Debate-Dehate“ der Amadeu-Antonio-Stiftung
    TeilnehmerInnen werden darin geschult, rechtsextreme und rechtspopulistische Äußerungen zu erkennen und einzuordnen. Sie werden dazu ermutigt sowohl das zuvor erworbene Wissen als auch die eigenen Kompetenzen in Anwendungsphasen auszutesten und auszubauen. Hierzu arbeiten wir an konkreten Beispielen von sogenannter „Hate Speech“ in Sozialen Medien. Abschließen wird der Workshop mit einem Austausch und Diskussion zum Umgang mit „Hate Speech“ im Alltag.

    Workshop 4: Willkommenskultur in den Kommunen – strategisch, nachhaltig, partizipativ
    Dr. Winfried Kösters, freiberuflicher Journalist, Publizist, Trainer & Berater
    Wanderungen als normalen Bestandteil der Biographie verstehen lernen: Die Geschichte der Menschheit ist und bleibt eine Geschichte der Wanderungen. In seinem Vortrag legt Kösters die Motivation dafür dar, die Integration von zuwandernden Menschen als Gestaltung der eigenen Zukunft in einer älter werdenden Gesellschaft zu begreifen. Ziel ist es, die kommunale Integrationspolitik konzeptionell aufzusetzen und ihr Gelingen als Erfolg der Kommunikation zwischen Zuwandernden und Einheimischen zu gestalten. Dabei greift Kösters auf zahlreiche Erfahrungen in bundesdeutschen Städten und Gemeinden zurück.

    Workshop 5: Betriebliche Maßnahmen für die erfolgreiche Integration von ausländischen Fach- und Führungskräften
    Rita Holbein, Inhaberin WILLKOMMENSKULTUR.DE
    Wenn Fachkräfte schwer zu finden sind und die Suche langwierig und teuer ist, sollten Unternehmen alles daran setzen, neu gefundene MitarbeiterInnen von Anfang an zu überzeugen. Der erste und nur schwer zu korrigierende Eindruck von der neuen Arbeitsstätte verfestigt sich bereits innerhalb der ersten zwei Wochen. Entsprechend wichtig ist ein professionelles Onboarding vor allem im Hinblick auf internationale Fach-und Führungskräfte, die sich zusätzlich auf neue Werte, Regeln und kulturelle Eigenheiten einstellen müssen.

     

     
    Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH | Weipertstraße 8-10 | 74076 Heilbronn | Telefon 0049 - 7131-7669-860
     
     

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